Archiv für Juli 2009

22. Juli 2009 Zucchetti im Ãœberfluss

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Zucchetti-Ernte

Zucchetti-Ernte

Zu dieser Jahreszeit haben die Zucchetti (oder halt Zucchini, siehe Post vom 9. Juli 2009) die zweifelhafte Angewohnheit, marketcalls.com hinter meinem Rücken ins Gigantische zu wachsen. Eigentlich suche ich fast täglich unter den großen grünen Blättern nach den feinen Früchten und ernte sie, sobald sie etwa die Größe meiner Handspanne haben. Doch habe ich das Gefühl, dass, sobald ich den Garten verlasse oder meine Aufmerksamkeit etwas anderem nicht minder wichtigem widme, die Zucchini es mir übelnehmen und mich irgendwie dafür bestrafen wollen und zu riesigen Keulen anwachsen. Die Frage stellt sich wohl nicht nur Moneygram point mir: Was tun mit den zu groß gewordenen Zucchini?

Es gibt diese Geschichte vom reichbescherten Gärtner, der so viele Zucchetti geerntet hatte, dass auch er nicht mehr wusste, wohin damit, denn allen seinen Nachbarn hatte er schon eine Freude gemacht. Doch die Freude nahm mit der Zeit und der Menge der Gaben langsam ab und sobald sie ihn wieder einmal mit einem Korb frischer Zucchetti ihrer Haustüre nahen sahen, haben sie so getan, als wären sie nicht zu hause. Der arme Mann verzweifelte fast, bis ihm eine Idee kam: Er packte einen Haufen seiner Ernte in eine Tüte, legte sie gut sichtbar in sein Auto und fuhr auf einen öffentlichen Parkplatz. Dort ließ er das Auto stehen, ohne es abzuschließen, und ging für ein paar Stunden spazieren. Er war sicher, dass nach seiner Rückkehr die Zucchetti verschwunden waren und einen Liebhaber gefunden hatten. Doch was musste er in seinem Auto entdecken? Drei neue Tüten – voll mit Zucchetti.

09. Juli 2009 Pasta mit Knoblauch, Bohnen und Zucchetti

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Immer wieder reiche Zucchetti-Ernte

Immer wieder reiche Zucchetti-Ernte

Zucchetti (oder außerhalb der Schweiz: Zucchini) haben die angenehme Eigenschaft, sehr häufig und sehr viele Früchte zu produzieren, sobald sie einmal damit angefangen haben. Das “Aber” kommt aber gleich: Weil ich nämlich immer zu viele Zucchetti-Samen säe, nämlich etwa 6 bis 8 Stück (klingt nach wenig, oder?), und ich nicht einfach die Ãœberzähligen kompostieren kann, habe ich dementsprechend immer zu viele davon im Garten. Nächstes Jahr pflanze ich nur noch vier Stück!

Was tun mit Moneygram point dem Segen? Fleißig verschenken ist das eine, aber dennoch bleiben immer noch viele Früchte für den Eigengebrauch übrig. Fantasie ist angesagt! Nachdem schon JessieX ein feines Rezept hier in einem Kommentar hinterlassen hat, jetzt eines meiner schnellen Lieblingsrezepte mit Zucchetti.

Fast Fastfood: Pasta mit Knoblauch, Bohnen und Zucchetti (Mengenangaben gibt’s keine. Einfach nach Geschmack, Hunger und Lust.)

Zucchetti grob hacken, zusammen mit Knoblauch, etwas Olivenöl, Sambal oder einer Pfefferschote, Basilikum, Thymian, Oregano und Salz mit dem Mixer pürieren. Diese Mischung in einer Pfanne erwärmen. Weiße Bohnen aus der Dose (die hab ich noch nicht im Garten) abgießen, abspülen und zum warmen Pürée geben. Zusammen etwa 5 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit Pasta bissfest kochen, abgießen und anschließend unter die Mischung rühren. Fertig. Nach Belieben mit Parmesan bestreuen.

Dieses Rezept habe ich – leicht abgewandelt – aus: Knoblauch-Künste von Evelyn Horsch und Elke Seeger, München 1994.

03. Juli 2009 Die erste Feige

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Feige

Feige

Kaum ist das kleine Feigenbäumchen gepflanzt, schon zeigt sich eine kleine Frucht. Vor ziemlich genau einem Monat ist per Post ein kleines Feigenbäumchen ins Haus gekommen. Es war gerade mal etwa 30cm groß, schien sehr zart und verletzlich. Durch den wohl recht unsanften Transport zu uns war die Erde im Topf zusätzlich durcheinandergeschüttelt worden und die Wurzeln waren teilweise freigelegt. Ich befürchtete schon das Schlimmste. Andererseits: Per Post werden immer öfters alle möglichen Pflanzen verschickt. Wenn diese Methode wirklich schlecht wäre, dann gäbe es dieses Angebot gar nicht mehr. Schnell wurde das kleine Bäumchen in den Garten gebracht und eingepflanzt. Jetzt zeigt sich, dass sich das Feigenbäumchen offenbar nicht nur gut erholt hat, sondern dass es ihm an seinem jetzigen Ort auch gefällt.