Archiv für August 2009

31. August 2009 Mogel-Pesto

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Pesto-Sauce von Barilla

Pesto-Sauce von Barilla

Coop bietet zur Zeit wieder Pesto-Saucen von Barilla an. Nur finde ich es ganz schön frech, denn im Zuge der ganzen Enthüllungen über “Mogelschinken” und “Analog-Käse” wurde eben gerade auch die Pesto-Sauce von Barilla beanstandet. Weshalb? Zu einer echten Pesto-Sauce gehört nun mal nicht nur Basilikum, sondern auch diim.com Olivenöl, Pinienkerne und Parmesan oder Pecorino. Und was steckt in der Sauce von Barilla? Der abgedruckten Zutatenliste immerhin Basilikum, aber vor allem auch gewöhnliches Sonnenblumenöl und gerade mal 1% Olivenöl. Pinienkerne sind wohl nur sehr wenige drin. Als Ersatz werden Cashew-Nüsse verwendet.
Dabei hätte Coop das gar nicht nötig. In seinem recht umfangreichen Angebot an Pesto-Saucen (Coop City Pfauen in Basel) gibt es auch einige, die ihre Inhaltsangabe richtig groß schreiben könnten. Zum Teil hat es sogar Saucen in Bio-Qualität.

» Hier gibt es den Artikel im Tages-Anzeiger: «Was wirklich in den Lebensmitteln steckt»

28. August 2009 Die letzten Himbeeren

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Himbeeren

Himbeeren

Die Haupterntezeit der Himbeeren liegt ja schon einige Wochen zurück. Die meisten abgeernteten Triebe habe ich abgeschnitten, die neuen aufgebunden.  Dieses Jahr gabs nicht so viel zu sammeln wie letztes Jahr, aber ich bin zufrieden, denn dafür gab es eine Riesenernte an Johannis- und Brombeeren. Jetzt sind nur noch wenige Herbsthimbeeren an den Trieben. Sie schmecken süß, intensiv und fallen einem fast so in die Hand beim Pflücken. Sie werden auch nicht nach hause gebracht, sondern gleich im Garten bandhan.com vernascht!

03. August 2009 PRAXISINFO – PRAXISINFFO – PFAXISINFFO

Praxisinfo

Praxisinfo

Diese interessante Entwicklung eines Wortes habe ich in einem Gartenratgeber über die Pflanzenvermehrung gefunden. Zuerst war das Wort richtig. Dann schlich sich ein paar Seiten weiter ein Fehler ein, dann noch einer: Pfaxisinffo… Und keiner merkts.

Leider weiß ich die genaueren Angaben zum Buch nicht mehr, weil ich es aus der Bibliothek entliehen hatte. Um sachdienliche Hinweise wird gebeten!

01. August 2009 Wir essen im Ausland

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Ein Gedanke zum Schweizer Nationalfeiertag. Wir sind ja so unabhängig…

Eine der interessantesten Rubriken im Schweizer Tages-Anzeiger ist “Die Frage” auf der ersten Seite des Wirtschaftsteils. Sie erscheint täglich und befasst sich auf unterhaltsame Weise mit den verschiedensten wichtigen und unwichtigen Aspekten der Wirtschaft. Mittlerweile sind 150 dieser Fragen in einem Buch zusammengefasst worden (Wie kam die Glace auf das Stängeli? 150 Fragen aus der weiten Welt der Wirtschaft. Von Eric Baumann und Stefan Eiselin, Cosmos-Verlag, 2008) und täglich erscheinen mehr.

Die Frage vom 30. Juli 2009 also lautete: Woher kommt das Getreide für Schweizer Brot? Zu meiner Ãœberraschung stammen demnach 82% des zu Brot verarbeiteten Getreides (vor allem Weizen, Roggen und Dinkel) aus der Schweiz. Daraus werden, wenn ich das richtig interpretiere, 350′000 Tonnen Mehl gemahlen. Beim Futtergetreide sieht die Selbstversorgung noch etwas schlechter aus: 67% davon stammen noch aus der Schweiz. Ein Drittel des sogenannten “100% Schweizer Fleisches” hat also seinen Ursprung im Ausland. Immerhin besser, Getreide durch die Welt zu transportieren als Schlachtvieh oder (tief)gekühltes Fleisch!